Dr. med. Dirk Manski

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Azithromycin: Nebenwirkungen, Kontraindikationen und Dosierung


Azithromycin: Medikamentenprofil

Pharmakologie von Azithromycin:

auf einem komplex aufgebauten Laktonring basierende Gruppe von Antibiotika mit gutem Wirkungsspektrum gegenüber Erregern der nichtgonorrhoischen Urethritis.

Urologische Indikationen für Azithromycin:

Nichtgonorrhoische Urethritis.

Pharmakokinetik von Azithromycin:

renale Ausscheidung unter 10 %. Gute Gewebepenetration. Die Halbwertszeit beträgt 10–12 h im Blut, die Halbwertszeit im Gewebe beträgt über 60 h.

Nebenwirkungen von Azithromycin:

GI-Trakt:

Übelkeit, Erbrechen, Diarrhoe. Selten Leberfunktionsstörungen mit Cholestase und Pankreatitis möglich.

Weitere Nebenwirkungen:

selten Hautausschlag, Photosensibilisierung, Schwindel, reversible Hörstörungen.

Wechselwirkungen von Azithromycin:

Vorsicht (Wirkungsverstärkung möglich) bei Theophyllin, Carbamazepin, Marcumar, Digoxin und Midazolam.

Kontraindikationen von Azithromycin:

Gleichzeitige Therapie mit Ergotamin-haltigen Medikamenten, Terfenadin oder Astemizol. Schwere Lebererkrankung.

Dosierung von Azithromycin:

1000 mg einmalig, 500 mg 1–0–0 für 3 Tage oder 500 mg Tag 1 und 250 mg Tag 2–5. Kinder erhalten 10 mg/kgKG 1–0–0 für 3 Tage oder 10 mg/kgKG Tag 1 und 5 mg/kgKG Tag 2–5.

Präparatenamen:

Azithromycin-Generika, Ultreon, Zithromax.





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Literatur Azithromycin

Simon und Stille 1997 SIMON, C. ; STILLE, W.: Antibiotika-Therapie in Klinik und Praxis.
9. Auflage.
Stuttgart New York : Schattauer, 1997





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