Dr. med. Dirk Manski

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Denosumab: Nebenwirkungen, Kontraindikationen und Dosierung

Urologische Indikationen für Denosumab

Wirkmechanismus von Denosumab

Denosumab ist ein humaner monoklonaler Antikörper, welcher mit sehr hoher Affinität an RANKL bindet und die Interaktion mit RANK verhindert und damit die Osteoklasten hemmt. RANK steht für "Receptor Activator of NF-κB", einem Protein an der Oberfläche von Osteoklasten mit wichtiger Rolle im Knochenstoffwechsel. RANKL ist ein Protein aus der Familie der Tumornekrosefaktoren (TNF) und Ligand an RANK. Das RANK/RANKL-System erfüllt auch wichtige Aufgaben bei der Aktivierung des Immunsystems und bei der Vitalität von Endothelzellen.

Pharmakokinetik von Denosumab

Subkutane Applikation von Denosumab mit einer Bioverfügbarkeit von 62%. Lange Halbwertszeit von 14–55 Tage. Metabolisierung und Elimination durch Proteolyse ohne renale oder hepatische Mitwirkung.

Nebenwirkungen von Denosumab

Kontraindikationen von Denosumab

Dosierungen von Denosumab

Zur Prophylaxe der Osteoporose unter antiandrogener Therapie werden 60 mg s.c. alle 6 Monate verabreicht. Bei nachgewiesenen Knochenmetastasen beträgt die Dosierung 120 mg s.c. alle 4 Wochen. Zusätzlich müssen 500 mg Calcium und 400 IE Vitamin D verordnet werden (nicht bei Hyperkalziämie).

Präparatenamen:

Prolia (60 mg), XGEVA (120 mg).








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Literatur

Fizazi, K.; Carducci, M.; Smith, M.; Damião, R.; Brown, J.; Karsh, L.; Milecki, P.; Shore, N.; Rader, M.; Wang, H.; Jiang, Q.; Tadros, S.; Dansey, R. & Goessl, C. Denosumab versus zoledrona for treatment of bone metastases in men with castration-resistant prostate cancer: a randomised, double-blind study.
Lancet, 2011, 377, 813-822