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Hypospadie-Operation nach Duckett: Technik und Komplikationen
Indikationen zur Duckett Hypospadie-Operation
Penile Hypospadie, mit oder ohne Chordaresektion.
Kontraindikationen der Duckett Hypospadie-Operation
Fehlendes Präputium.
Technik der Duckett Hypospadie-Operation
Patientenvorbereitung, Nachsorge und Komplikationen:
Siehe Kapitel Grundlagen von Hypospadieoperationen.
OP-Technik:
Operationstechnik nach Duckett, 1981a.
- Zirkumzidierender Zugang zum Penis. Dabei wird die Urethralrinne U-förmig distal des Meatus umschnitten.
- Korrektur einer Schaftverkrümmung, dabei ist selten die Resektion der Urethralplatte notwendig.
- Präparation eines gestielten Hautlappens (Insellappen) aus dem Innenblatt des Präputiums, Länge und Breite in der Größe der Neourethra. Der Insellappen wird um den Schaft nach ventral geschwenkt.
- Ohne Resektion der Urethralplatte: Einlage eines transurethralen Katheters, beidseits fortlaufende Naht zwischen der Urethralplatte und dem geschwenkten Insellappen.
- Nach Resektion der Urethralplatte: der Insellappen wird um den transurethralen Katheter tubularisiert und mit einer fortlaufenden Naht längs verschlossen. Anschließend wird der tubularisierte Insellappen an die bestehende Harnröhre genäht.
- Die Neourethra wird mit einem gestielten Dartoslappen aus dem Präputium oder Skrotum überdeckt.
- Korrektur der Glans.
- Hautverschluss.
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Literatur Duckett Hypospadie-Operation
Duckett 1981a DUCKETT, J. W.: The island flap technique for hypospadias repair.In: Urol Clin North Am
8 (1981), Nr. 3, S. 503–11