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Fremdkörper (Corpus alienum) in der Harnblase
Im Rahmen von autoerotischen Handlungen oder bei geistiger Verwirrung werden Fremdkörper (lat. Corpus alienum) in die Harnröhre eingebracht, welche dort belassen werden oder entgleiten. Die Fremdkörper können in die Harnblase dislozieren.
Klinik und Diagnostik
Nicht jeder Patient gibt von sich heraus Hinweise auf die Manipulation, sondern berichtet über Miktionsbeschwerden, Hämaturie oder Schmerzen. Im Zweifel muss eine Zystoskopie oder Bildgebung (Abdomenübersichtsaufnahme) erfolgen [Abb. Abdomenübersichtsaufnahme mit Harnblasen-Fremdkörper].
Therapie von Harnblasen-Fremdkörpern
Je nach Größe und Stabilität wird der Fremdkörper endoskopisch [Abb. endoskopische Fremdkörperentfernung] oder offen-chirurgisch über eine Sectio alta [Abb. Kabel in der Harnblase] entfernt.
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Literatur
C. J. Palmer, M. Houlihan, S. P. Psutka, K. A. Ellis, P. Vidal, and C. M. P. Hollowell, “Urethral Foreign Bodies: Clinical Presentation and Management.,” Urology, vol. 97, pp. 257–260, 2016.
English Version: Foreign bodies in the bladder and urethra