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Hydatidentorsion: Symptome, Diagnose und Therapie
Definition der Hydatidentorsion
Eine Hydatidentorsion ist die Drehung der gestielten Appendix testis (Morgagni-Hydatide) um die eigene Achse mit Ischämie.
Klinik der Hydatidentorsion
Schmerzen, Ödem des Skrotums. Manchmal kann die hämorrhagisch infarzierte Appendix testis bläulich durch die Haut schimmern (blue dot sign).
Diagnose der Hydatidentorsion
Doppler-Sonographie des Hodens: Zeichen der Hydatidentorsion sind eine geringgradige Hydrozele, eine vergrößerte Appendix testis [Abb. Sonographie einer Hydatidentorsion] und der Nachweis einer suffizienten Hodendurchblutung. Problematisch ist die sichere Abgrenzung zur Hodentorsion, sodass eine skrotale Hodenfreilegung notwendig sein kann.
Therapie der Hydatidentorsion
Prinzipiell kann die Hydatidentorsion konservativ mit Analgetika therapiert werden. Im Falle einer Hodenfreilegung wird die Hydatide nach Koagulation des Stiels abgetragen.
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Literatur
C. Radmayr, G. Bogaert, H. S. Dogan, and S. Tekgül, “EAU Guidelines: Paediatric Urology.” [Online]. Available: https://uroweb.org/guidelines/paediatric-urology/
English Version: Torsion of Testicular Appendage – Hydatid Torsion