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Operationszugang zu den inguinalen Lymphknoten
Urologische Indikationen
Peniskarzinom oder distales Harnröhrenkarzinom, wenn eine Entfernung der Leistenlymphknoten indiziert ist (siehe Kapitel Peniskarzinom oder Harnröhrenkarzinom des Mannes).
Lagerung
Rückenlage mit leichter Abduktion im Hüftgelenk und Beugung im Kniegelenk.
Technik
Hautschnitt siehe Abb. Inguinaler Zugang. Direkte Präparation durch das Fettgewebe und durch die Scarpasche Faszie auf die Fascia lata. Die Haut wird zusammen mit der Subkutis von der Fascia lata präpariert, versorgende Gefäße werden möglichst erhalten. Darstellung der Vena saphena magna und der Äste des Venensterns (Vasa pudenda externa, Vasa epigastrica superficialis und Vasa circumflexa ilium superficiale).
Wundverschluss:
Redon-Drainagen, subkutaner Verschluss mit Einzelknopfnähten. Je nach Ausmaß der Dissektion sind myokutane Lappen zur Abdeckung der Oberschenkelgefäße und zur Förderung der Wundheilung erforderlich.
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Literatur
J. A. Smith, S. S. Howards, G. M. Preminger, and R. R. Dmochowski, Hinman’s Atlas of Urologic Surgery Revised Reprint. Elsevier, 2019.
English Version: Subinguinal incision: approach to the inguinal lymph nodes