Dr. med. Dirk Manski

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Operationszugang zu den inguinalen Lymphknoten

Urologische Indikationen

Peniskarzinom oder distales Harnröhrenkarzinom, wenn eine Entfernung der Leistenlymphknoten indiziert ist (siehe Kapitel Peniskarzinom oder Harnröhrenkarzinom des Mannes).

Lagerung

Rückenlage mit leichter Abduktion im Hüftgelenk und Beugung im Kniegelenk.

Technik

Hautschnitt siehe Abb. Inguinaler Zugang. Direkte Präparation durch das Fettgewebe und durch die Scarpasche Faszie auf die Fascia lata. Die Haut wird zusammen mit der Subkutis von der Fascia lata präpariert, versorgende Gefäße werden möglichst erhalten. Darstellung der Vena saphena magna und der Äste des Venensterns (Vasa pudenda externa, Vasa epigastrica superficialis und Vasa circumflexa ilium superficiale).

Inguinaler Zugang zu den Leistenlymphknoten: Hautschnitt 3 cm unterhalb und parallel zum Leistenband.
Hautschnitt Zugang zu inguinalen Lymphknoten

Wundverschluss:

Redon-Drainagen, subkutaner Verschluss mit Einzelknopfnähten. Je nach Ausmaß der Dissektion sind myokutane Lappen zur Abdeckung der Oberschenkelgefäße und zur Förderung der Wundheilung erforderlich.





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Literatur

J. A. Smith, S. S. Howards, G. M. Preminger, and R. R. Dmochowski, Hinman’s Atlas of Urologic Surgery Revised Reprint. Elsevier, 2019.



  English Version: Subinguinal incision: approach to the inguinal lymph nodes