Dr. med. Dirk Manski

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Nierenvenenthrombose: Ursachen, Diagnose und Therapie

Definition

Thrombose der Nierenvene mit Gefahr des Nierenfunktionsverlustes.

Ätiologie (Ursachen) der Nierenvenenthrombose

Ursachen und Pathophysiologie der Nierenvenenthrombose sind vergleichbar mit der tiefen Venenthrombose (Virchow-Trias), häufig findet sich eine Kombination von Ursachen.

Klinik der Nierenvenenthrombose

Diagnose der Nierenvenenthrombose

Labor:

(Mikro-)Hämaturie, Proteinurie, evtl. Kreatininerhöhung.

Sonographie:

Ausschluss eines Harnstaus, Nierenvergrößerung, dopplersonographischer Nachweis der Nierenvenenthrombose mit evtl. Ausdehnung des Thrombus in die V. cava.

CT oder MRT:

der Nachweis der Nierenvenenthrombose gelingt zuverlässig.

Therapie der Nierenvenenthrombose

Sofortige Antikoagulation mit einer Vollheparinisierung, im Anschluss an die akute Phase ist die Gabe von Marcumar notwendig. Die Dauer richtet sich nach Risikoprofil und Kreatininwert. Therapie der Grunderkrankung (z.B. nephrotisches Syndrom). Endovaskuläre oder chirurgische Interventionen und Thrombolyse sind eine Option für ausgewählte Patienten mit akutem Nierenversagen (bilaterale Thrombose), nach Nierentransplantation, anhaltenden Flankenschmerzen oder Kontraindikationen für eine Antikoagulation.








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Literatur:

M. Asghar, K. Ahmed, S. S. Shah, M. K. Siddique, P. Dasgupta, and M. S. Khan, “Renal vein thrombosis.,” Eur. J. Vasc. Endovasc. Surg., vol. 34, no. 2, pp. 217–223, 2007.

  English Version: Causes, diagnosis and treatment of renal vein thrombosis.