Palliative Therapie in der Onkologie
Definition
In der Onkologie bezeichnet der Begriff palliative Therapie eine Therapieform, welche nicht auf eine Heilung einer bestehenden Grunderkrankung abzielt, sondern die Linderung der Beschwerden des Patienten als Ziel hat. Der Begriff leitet sich von lateinisch pallium (- Mantel) ab; übersetzt heißt Palliativtherapie daher so viel wie „ummantelnde Behandlung“, also eine Behandlung, die eine bestehende Erkrankung überdecken soll.
In Rahmen der palliativen Therapie kommen z. B. Medikamente, Chemotherapie, Strahlentherapie oder Operationen zur Anwendung.
Palliative Therapie in der Urologie (Beispiele)
- palliative Chemotherapie des Prostatakarzinoms
- palliative Zystektomie bei metastasiertem Harnblasenkarzinom mit schweren Symptomen der Harnblase (Blutung oder Fistel).
- palliative Strahlentherapie bei schmerzhaften Knochenmetastasen
- TURP bei Harnverhalt aufgrund eines fortgeschrittenen Prostatakarzinoms
- Perkutane Nephrostomie oder Harnleiterschienung bei symptomatischer Harnstauungsniere
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English Version: Palliative therapy in oncology
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