Dr. med. Dirk Manski

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Paramediane Laparotomie

Urologische Indikationen

extraperitonealer Zugang zum distalen und mittleren Harnleiter. Transperitonealer Zugang als Alternative zur medianen Laparotomie.

Lagerung

Rückenlage mit leichter Überstreckung der Lendenwirbelsäule.

Technik der paramedianen Laparotomie

Paramedianer Hautschnitt 3–5 cm von der Mittellinie entfernt, siehe Abb. paramediane Laparotomie. Durchtrennung des vorderen Blatts der Rektusscheide und Lösung von den Verbindungen zum M. rectus abd., dessen medialer Rand dargestellt wird. Der Wundhaken greift nun den medialen Rand des Rektusmuskels und zieht nach lateral, Inzision der Fascia transversalis (unterhalb der Linea arcuata) ebenfalls 3–5 cm paramedian. Falls ein extraperitoneales Vorgehen geplant ist wird von kaudal, ausgehend vom Spatium retropubicum nach Durchtrennung der Fascia transversalis, die Schicht am einfachsten gefunden. Schrittweise wird der Peritonealsack nach medial präpariert und schrittweise das hintere Blatt der Rektusscheide ohne Peritoneum inzidiert. Alternativ Eröffnung des Peritoneums gemeinsam mit dem hinteren Blatt der Rektusscheide 3–5 cm paramedian.

Paramediane Laparotomie: Inzision 3–5 cm paramedian der Mittellinie.
Hautschnitt paramediane Laparotomie

Wundverschluss:

Faszienverschluss der Rektusscheide in zwei Schichten (vorderes und hinteres Blatt) mit fortlaufender Kurzstichtechnik (monofil, elastisch, langsam resorbierbar, Fadenstärke USP 0 oder 2-0), es wird nur die Faszie über 5 mm gegriffen, ein Stich veschließt die Wunde um 4–5 mm (Deerenberg u.a., 2015).








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Literatur



  English Version: Paramedian laparotomy