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Ultraschall: Sonographie weiterer abdomineller Organe
Sonographie der retroperitonealen Gefäße
Die Sonographie der retroperitonealen Gefäße ist bei urologischen Patienten in der Nachsorge nach Hodentumoren indiziert. Auch bei unklaren abdominalen Beschwerden oder Flankenschmerzen "lohnt ein Blick" auf die retroperitonealen Gefäße, um ein Aortenaneurysma auszuschließen.
Untersuchungstechnik
Als Schallkopf wird ein Sektor- oder Curved-Array-Schallkopf mit 3,5–5 MHz verwendet. Die Untersuchung wird in Rückenlage durchgeführt und ist bei nüchternen Patienten aufgrund fehlender Luft im Darm erheblich aussagekräftiger. Die großen Gefäße werden in Längsachse und horizonatal untersucht und die großen Abgänge identifiziert [Abb. Ultraschallanatomie der retroperitonealen Gefäße].
Nachweis von freier Flüssigkeit:
Freie Flüssigkeit in der Peritonealhöhle ist ein wichtiges Krankheitszeichen für ein Urinom oder Blutung nach urogenitalen Operationen oder Bauchtrauma, im Rahmen von Tumorerkrankungen oder bei Leberzirrhose. Als Frühzeichen kann mit der Sonographie freie intraperitoneale Flüssigkeit an den tiefsten Punkten der Peritonealhöhle (in Rückenlage) nachgewiesen werden: perihepatisch (Morison-Raum), perilienal (Koller-Raum) und im kleinen Becken (Douglas-Raum). Bei zunehmenden Volumen kann die Flüssigkeit auch zwischen den Darmschlingen nachgewiesen werden [Abb. freie Flüssigkeit].
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