Dr. med. Dirk Manski

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Zoledronsäure zur Therapie von Knochenmetastasen

Urologische Indikationen von Zoledronsäure

Zoledronsäure ist indiziert als Mittel der ersten Wahl zur Prävention von skelettbezogenen Komplikationen (Fraktur, strahlentherapiepflichtige Schmerzen, Rückenmarkskompression) bei Knochenmetastasen aufgrund urologischer Tumoren.

Wirkmechanismus von Zoledronsäure

Zoledronsäure ist ein Bisphosphonat und ein Inhibitor der Knochenresorption, ohne die Neubildung oder Mineralisation zu stören. Zusätzlich existieren mehrere in-vitro Mechanismen der Tumorzellhemmung, deren klinische Bedeutung umstritten sind. In der Zulassungsstudie betrug die Zeit bis zum Auftreten ossärer Komplikationen beim Prostatakarzinom (im Vergleich mit Placebo) 488 vs. 321 Tage (Saad u.a., 2004)


Pharmakokinetik

Intravenöse Gabe von Zoledronsäure, 56% Plasmaproteinbindung, unveränderte renale Elimination.

Nebenwirkungen von Zoledronsäure


Kieferosteonekrose unter Therapie mit Zoledronsäure (=>). Mit freundlicher Genehmigung, E. Georgas, Prof. Dr. Otto und Prof. Dr. Cohnen, Neuss.
Abbildung Kieferosteonekrose unter Therapie mit Zoledronsäure

Wechselwirkungen:

Vorsicht bei gleichzeitiger Therapie mit Aminoglykosiden (Hypokalziämie). Vorsicht vor gleichzeitiger zahnärztlicher Behandlung aufgrund der Gefahr der Kieferosteonekrose.

Kontraindikationen von Zoledronsäure

Dosierung von Zoledronsäure

Präparatenamen:

Zometa.








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Literatur

Saad, F.; Gleason, D. M.; Murray, R.; Tchekmedyian, S.; Venner, P.; Lacombe, L.; Chin, J. L.; Vinholes, J. J.; Goas, J. A. & Zheng, M. Long-term efficacy of zoledronic acid for the prevention of skeletal complications in patients with metastatic hormone-refractory prostate cancer
J Natl Cancer Inst, 2004, 96, 879-82