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Mathieu Hypospadie-Operation: Technik und Komplikationen
Operationstechnik nach Mathieu, 1932.
Indikationen zur Mathieu-Operation
Bei distaler Hypospadie ohne wesentliche ventrale Penisdeviation.
Technik der Mathieu-Operation
Patientenvorbereitung, Nachsorge und Komplikationen:
siehe Kapitel Grundlagen von Hypospadieoperationen.
OP-Technik:
- Zirkumzidierender Zugang zum Penisschaft. Dabei wird die Penishaut U-förmig proximal des Meatus belassen (Länge und Breite entspricht der Neourethra), die Urethralrinne wird beidseitig in Verlängerung des Hautlappens inzidiert [Abb. Mathieu Hypospadie Operation].
- Korrektur einer Schaftverkrümmung
- Mobilisation des Hautlappens, welcher nach distal auf die Urethralrinne geklappt wird.
- Einlage eines transurethralen Katheters, beidseits fortlaufende Naht zwischen der Urethralplatte und dem geklappten Hautlappen.
- Um einen horizontalen Meatus zu vermeiden, existiert eine Modifikation der Originaltechnik mit V-Inzision des Lappens (MAVIS = Mathieu and V-Inzision sutured).
- Die Neourethra wird mit einem gestielten Dartoslappen aus dem Präputium oder Penisschaft überdeckt.
- Glansrekonstruktion und Hautverschluss.
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Literatur Mathieu-Operation bei Hypospadie
Mathieu 1932 MATHIEU, P.: Traitement en un temps de l’hypospadias balanique ou juxtabalanique.In: J Chir
39 (1932), S. 481–486