Dr. med. Dirk Manski

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Peniswurzelblock: Technik der Lokalanästhesie des Penis


Peniswurzelblock: mit Hilfe von zwei Injektionen wird das Lokalanästhetikum zirkulär um den Penisschaft injiziert.
Abbildung Peniswurzelblock: mit Hilfe von zwei Injektionen wird das Lokalanästhetikum zirkulär um den Penisschaft injiziert

Indikation

Der Peniswurzelblock erzeugt eine potente Lokalanästhesie der Penisschafthaut und der Glans penis und ermöglicht u.a. folgende Operationen: Zirkumzision, dorsale Inzision bei Paraphimose, Biopsie eines Penistumors, Therapie des Priapismus. Weiterhin sollte der Peniswurzelblock zur postoperativen Schmerztherapie nach Eingriffen am äußeren Genitals in Allgemeinanästhesie durchgeführt werden.

Kontraindikationen

Kontraindikationen gegen Lokalanästhetika [siehe Abschnitt Lokalanästhetika]. Hautinfektionen im Bereich der Injektionsstellen. Patienten ungeeignet für Eingriffe in Lokalanästhesie (Kinder, Patienten mit Phobie).

Technik des Peniswurzelblocks

Desinfektion der äußeren Genitalien. Der Penis wird am Sulcus coronarius gegriffen und etwas in die Länge gezogen. Wie in Abb. Technik des Peniswurzelblocks dargestellt, werden je nach Penisgröße 12–20 ml Lokalanästhetikum mit Hilfe von zwei Injektionen zirkulär um den Penisschaft unterhalb des Os pubis injiziert. Die Nadel sollte möglichst nahe am Schwellkörper unter der Buck-Faszie geführt werden. Das Lokalanästhetikumdepot wird mit Hilfe einer ausgezogenen Kompresse proximal umwickelt und komprimiert, nach 10 Minuten Einwirkzeit kann mit dem Eingriff nach Prüfung der Schmerzempfindlichkeit begonnen werden.








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Literatur